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Thomas Feddeler Gas-Wasser-Heizung
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Warm­wasser­bereitung

Warmwasserspeicher - Boiler - Durchlauferhitzer - Warmwasserpumpe

Warmes Wasser kann auf verschiedene Arten erzeugt werden. Wir erklären Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt.

DHE Connect, Durchlauferhitzer von STIEBEL ELTRON

Bildquelle: STIEBEL ELTRON

Zentrale Warmwasserbereitung

Bei der zentralen Bereitstellung erfolgt die Wassererwärmung über die Heizungsanlage des Hauses. Das gesamte Warmwasser wird an einer zentralen Stelle erwärmt und gespeichert und steht bei Bedarf über ein, vom Kaltwassersystem getrenntes, eigenes Rohrleitungssystem zur Verfügung. Ein Vorteil der zentralen Warmwasserbereitung liegt in der Unabhängigkeit von Strom als Energieträger. Je nach Heizsystem wird das Wasser mit Gas, Öl, Fern- oder Solarwärme betrieben.

Die Effizienz der Warmwasserbereitung ist dabei von der Effizienz der Heizungsanlage abhängig. Moderne Brennwertheizungen können hohe Wirkungsgrade erzielen, indem sie aus den Abgasen Wärme zurück gewinnen. Nachteile bestehen im höheren Wasserverbrauch und Wärmeverlusten. Bis das Wasser mit der gewünschten Temperatur durch das Rohrleitungssystem an der Entnahmestelle angelangt ist, wird kälteres Wasser verbraucht. Die langen Wege führen darüber hinaus zu Energieverbrauch durch Wärmeverlust.

  • Warmwasser durch Verbrennung
    Am verbreitetsten ist heute die Warmwasserbereitung per Heizkessel, in dem Gas oder Feststoffe verbrannt werden. Beispiele sind Gasbrennwertgeräte, wasserführende Kaminöfen, Pelletöfen, Holzvergaserkessel.

  • Warmwasserbereitung mit Sonnenenergie
    Bei der Nutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung fördert eine Pumpe kaltes Wasser in einen Vakuumröhrenkollektor, in welchem es durch die Sonnenenergie aufgeheizt und in einen Warmwasserspeicher geleitet wird. Aufgrund der Sonneneinstrahlungsunterschiede im Jahresverlauf ist diese Art der Warmwassererzeugung meist kombiniert mit einem konventionellen Heizsystem.

  • Warmwasserbereitung mit Fernwärme
    Hierbei wird das Wasser in einem Kraftwerk durch Kraft-Wärme-Kopplung erwärmt und über ein Rohrleitungssystem zu Ihnen geleitet.

  • Warmwasserbereitung durch Umgebungsluft
    Bei der Warmwasserbereitung durch eine Brauchwasserwärmepumpe erzeugt diese per Kältemittel und Kompressor Wärme aus der Umgebungsluft. Die Brauchwasserwärmepumpe kann eine gute Unterstützung der Heizungsanlage darstellen.

Zirkulationspumpen für Trinkwarmwassersysteme

Integrieren Sie eine Zirkulationspumpe in Ihr zentrales Warmwassersystem. Sie sorgt dafür, dass Sie nicht auf warmes Wasser beim Duschen oder Händewaschen warten müssen und verhindert damit die unnötige Verschwendung von kaltem Wasser. Die Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpe hält das Warmwasser in den Rohrleitungen auf einer Mindesttemperatur und wälzt es laufend um. So minimieren Sie den Energieverbrauch und stellen sicher, dass Warmwasser bei Bedarf unmittelbar an den Entnahmestellen zur Verfügung steht.

Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpe
Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpe COMFORT BU PM von Grundfos mit digitaler Zeitsteuerung

Dezentrale Warmwasserbereitung

Dezentrale Heizsysteme wie Boiler oder Durchlauferhitzer werden, im Gegensatz zu zentralen Lösungen, direkt an der jeweiligen Entnahmestelle betrieben. Ein Nachteil der prinzipiell effizienten Warmwasserbereitung sind daher die durch den Strombetrieb entstehenden Kosten. Mit Erdgas betriebene Durch­lauf­erhitzer sind zwar teurer in der Anschaffung, jedoch deutlich wirtschaftlicher im Unterhalt als entsprechende Elektrovarianten. Der niedrigere Investitionsaufwand dezentraler Warmwasserbereiter relativiert sich dadurch, dass jede Zapfstelle ein eigenes Gerät benötigt. Die Installationskosten sind jedoch deutlich geringer als bei der zentralen Variante.

Die Vorteile dezentraler Warmwassersysteme bestehen vorrangig im Wegfall der langen Rohrleitungswege bis zur Ent­nahme­stelle. Dies spart gegenüber der Zentralheizung bares Geld: Bei ihr machen rund 40 Prozent des Energiebedarfs Wärmeverluste in Rohrleitungen und während der Speicherung aus. Bei Durchlauferhitzern entfällt darüber hinaus die Speicherung des erwärmten Wassers und somit die Gefahr der Vermehrung gefährlicher Legionellen. Das Wasser wird direkt vor seinem Gebrauch erwärmt.

Um schnell und komfortabel heißes Wasser bereitzustellen, gibt es Kleinspeicher, die zum Beispiel unter einem Waschbecken der Gästetoilette positioniert werden können. Durch ein sehr kurzes Rohrleitungssystem ist es wirtschaftlich, wenn häufig kleinere Warmwassermengen verwendet werden sollen. Solche Kleinspeicher sind ideal für Wassermengen zwischen 5 und fünfzehn Litern. Sollte jedoch nur sehr selten Warmwasser an der betreffenden Stelle benötigt werden, sollte man einen kleinen Durchlauferhitzer in Betracht ziehen.

Wenn größere Mengen an Warmwasser an der Zapfstelle benötigt werden und keine zentrale Warmwasserversorgung vorliegt, kann ein moderner Warmwasserboiler einem Durchlauferhitzer vorgezogen werden. Moderne Geräte dieser Art sind wirtschaftlicher und können je nach Ausführung 25-150 Liter Warmwasser zur Verfügung stellen. Die Dimensionierung hängt dabei von der Nutzungsumgebung ab. Kleine Wohnungen werden in der Regel mit einem 70 Liter-Boiler auskommen. Es gibt Elektroboiler, die mit einem Heizstab aufheizen und Gasboiler, für die ein entsprechender Gasanschluss vorliegen muss.

Warmwasserbereitung mit Strom

Strom kann sowohl für dezentrale als auch zentrale systeme zur Warmwasserbereitung genutzt werden.

Durchlauferhitzer

STIEBEL ELTRON: Durchlauferhitzer

Bildquelle: STIEBEL ELTRON

Ein Durchlauferhitzer erzeugt Warmwasser genau in dem Moment, in dem Sie es benötigen, genau an dem Ort, an dem Sie es benötigen. Dies hat den Vorteil, dass die Leitungswege sehr kurz sind, was Wärmeverluste minimiert.

Die dezentrale elektrische Warmwasserbereitung ist wartungsarm und einfach und verbrauchsgerecht in der Abrechnung. Auch die Ergebnisse in Bezug auf die CO²-Emissionen können sich sehen lasse.

Elektro-Warmwasserspeicher

STIEBEL ELTRON: Elektro-Warmwasserspeicher

Bildquelle: STIEBEL ELTRON

Beim Speicherprinzip wird eine bestimmt Menge an Wasser dauerhaft auf einer Temperatur gehalten und kann so jederzeit abgerufen werden. Elektro-Warmwasserspeicher gibt es sowohl für die Einzel- als auch Gruppenversorgung, also für eine einzelne oder auch mehrere Entnahmestellen.

Moderne Elektro-Warmwasserspeicher verfügen über komfortable und kostensparende Zusatzausstattung wie Zeitprogramme und Stromspar-Funktionen.


Clevere Möglichkeiten für die Warmwasserversorgung mit Strom

Kleinspeicher für Küche oder Gäste-WC

STIEBEL ELTRON: Kleinspeicher für Küche oder Gäste-WC

Entnahmestellen, an denen Sie oft aber wenig warmes Wasser benötigen, eignen sich optimal für die Verwendung eines Kleinspeichers.

Ideal für das Bad: der Wandspeicher

STIEBEL ELTRON: Wandspeicher für das Bad

Wandspeicher hingegen sind für Räume geeignet, in denen Sie viel warmes Wasser auf einmal benötigen, zum Beispiel im Bad.

Tischspeicher: besonders unauffällig

STIEBEL ELTRON: Tischspeicher für die Küche

Ein Tischspeicher bietet mehr Wasser bei geringerer Sichtbarkeit. Er kann in die Küchenzeile integriert oder vollverkleidet als Beistellgerät genutzt werden.

Komfort-Durchlauferhitzer: für Küche und Bad

STIEBEL ELTRON: Komfort-Durchlauferhitzer

Besonderen Komfort bieten Durchlauferhitzer mit elektronischer oder vollelektronischer Steuerung oder Regelung. Sie sind für mehrere Zapfstellen in unterschiedlichen Räumen mit hohem Wasserbedarf und hoher Temperatur...

Kompakt-Durchlauferhitzer für die Küchenspüle

STIEBEL ELTRON: Kompakt-Durchlauferhitzer

... und als Kompakt-Ausführung für eine Zapfstelle mit hoher Temperatur, aber nur mittlerem Wasserbedarf erhältlich, wie beispielsweise bei Küchenspülen.

Mini-Durchlauferhitzer: perfekt für’s Handwaschbecken

STIEBEL ELTRON: Mini-Durchlauferhitzer

Besonders kleine Mini-Durchlauferhitzer hingegen eignen sich für den Einsatz an einer einzelnen Zapfstelle mit niedrigem Wasserbedarf und mittlerer Temperatur.

Die Frage nach dem besseren Warmwassersystem lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Je nach Gebäude und Anforderungen kann entweder eine zentrale oder ein dezentrale Warmwasseranlage die energie- und/oder wassersparendere Variante darstellen. Teils ist sogar eine Kombination aus beiden Systemen die optimale Lösung.


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